Meinung

Konferenz zur Einigung des Widerstandes gegen den US/NATO-Krieg in der Ukraine

Mit tagtäglichen Herz-Schmerz-Geschichten aus der Ukraine und mit Hilfe linkssektiererischer Strömungen wurde die Antikriegs-Bewegung gespalten und weitgehend gelähmt. Zugleich vollzieht sich hinter den Kulissen Bidens Reindustrialisierung der USA auf Kosten der Deindustrialisierung Deutschlands. Die Ukraine und Deutschland werden zugleich von den transatlantischen Eliten verheizt, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Eine Konferenz Ende März in Berlin soll nun den Widerstand einen.
Konferenz zur Einigung des Widerstandes gegen den US/NATO-Krieg in der UkraineQuelle: www.globallookpress.com © IMAGO/Christian Ditsch via www.imago-images.de

Von Rainer Rupp

Aktuelle Lage

Als demokratisches Land strebt die Ukraine natürlich in Richtung Westen. Aber ihre Sehnsucht nach Freiheit wurde von ihrem autoritären Nachbarn, dem bösen Zaren Putin dem Schrecklichen zunichte gemacht. Der hatte nichts Besseres zu tun, als die arme, unschuldige Ukraine grundlos und ohne Vorwarnung brutal zu überfallen und ohne Ende Kriegsverbrechen zu begehen. Das ist die offizielle und einzige, im kollektiven Westen zugelassene Wahrheit. Damit sie auch keiner vergisst, wird sie der Bevölkerung seit über einem Jahr, 7 Tage die Woche, 24 Stunden am Tag von Politikern und Medien eingetrichtert.

Die tagtäglichen Herz-Schmerz-Geschichten aus der Ukraine haben die Aufmerksamkeit der Bevölkerung im Westen ganz auf die von der US/NATO-Propaganda geschaffene, angebliche Bosheit der Russen gelenkt. Die Erinnerung an 9 Jahre Artillerie-Bombardierung ukrainischer Städte und Dörfer im Donbass durch die ukrainische Armee und ihre freiwilligen Nazi-Hilfstruppen ist im Westen erfolgreich im Gedächtnisloch entsorgt worden.

Im Gegensatz zu früher entdecken Westmedien in der Ukraine keine Nazis und Russen hassende Gewaltextremisten mehr. Tausende von Bildern aus den umkämpften Gebieten zeigen jedoch immer wieder das Gegenteil, wie z.B. ukrainische Kämpfer und selbst ihre Kommandeure sich selbst oder ihre Panzer und Stuben mit Hakenkreuzen und SS-Symbolik schmücken und eigene Kampfeinheiten nach berüchtigten SS-Divisionen benannt haben. Aber auch die ukrainischen Nazis sind im kollektiven Gedächtnislos des Westens verschwunden und in neuem, verklärtem Licht wieder aufgetaucht, nämlich als Freiheitshelden. Als solche werden Kämpfer der Nazi-Truppe "Asow" derzeit auf einer Tour durch die USA herum gereicht. Sie wurden sogar vom deutschen Botschafter in den USA empfangen.

Ganz in diesem Sinn trichtern uns die inzwischen militaristischen "Qualitätsmedien" ein, alle Deutschen, die die NATO-propagierte Freiheit lieben, die Reihen mit unseren US-amerikanischen Beschützern und Freunden schließen und die Ukraine mit Waffen und Geld unbegrenzt versorgen müssen. Das schulden wir ihnen, denn dort auf dem Schlachtfeld im Osten verteidigen in opferreichen Kämpfen die tapferen ukrainischen Helden auch unsere europäische Freiheit gegen die Russen!

Bei so viel ukrainischer Selbstaufopferung kann und darf kein aufrechter Deutscher abseitsstehen. Und wer das doch tut, und es wagt die offizielle Wahrheit auch nur zaghaft zu hinterfragen, wird von einem Tsunami von Schmähungen und Beleidigungen überschwemmt und als Querdenker, Verschwörungstheoretiker, als Rechter, als Nazi oder – ganz schlimm – als Russenfreund und Putin-Versteher beschimpft. Deshalb müssen auch wir Deutsche die Ukraine bis zum Sieg über Russland mit Geld und Waffen unterstützen.

Man muss eingestehen, die US/NATO-Propagandisten in Washington, Brüssel und in Berlin beherrschen das Manipulations-Klaviatur virtuos. Besonders wichtig, es ist ihnen nahezu perfekt gelungen, in den europäischen NATO-Ländern die Gegner ihrer antirussischen Kriegspolitik zu spalten. Ihre medial-manipulative Einwirkung auf traditionell linke Kreise von Kriegsgegnern und Friedensaktivisten, deren Potential sie weitgehend gelähmt haben, war dabei besonders erfolgreich.

Unter Linken ist es z.B. akzeptiert, nicht mit AfD oder anderen wertekonservativen Gruppen in derselben Demo gegen den US/NATO-Krieg in der Ukraine marschieren. Das darf man nicht, weil man mit Rechten und Populisten nicht gemeinsame Sache machen darf. Diese Position wird von inzwischen stark ideologisierten, linkssektiererischen Kreisen notfalls auch mit Gewalt und Nazi-Methoden bei öffentlichen Kundgebungen und friedlichen Demonstrationen von Nicht-Linken durchgesetzt.

Leider haben diese linken Sektierer auch in linken Medien und darüber hinaus die Diskussionshoheit erreicht. Denn ihr Mantra, die AfD als Nazis darzustellen, mit denen man nicht demonstriert, passt hervorragend in die Zielstellung der transatlantischen Eliten für Deutschland. Denn die AfD ist die einzige Partei im Bundestag, die eine klare Position gegen den US/NATO-Krieg und die Forderung nach Frieden mit Russland vertritt. Und gerade deshalb wird Vertretern dieser linkssektiererischen Strömungen immer wieder gerne ein Platz bei den Talkrunden der Mainstream Medien angeboten.

Die linken Sektierer bedienen nämlich perfekt die Position der herrschenden, transatlantischen Eliten, indem sie einerseits die regierungsoffizielle "Wahrheit" vom "brutalen russischen Angriffskrieg" nachplappern und andererseits die Antikriegspartei und prorussische Friedenspartei AfD als Nazis verunglimpfen. Dieses Zusammenwirken zwischen Linkssektierern und den großen Medien hat den Großteil der linken Friedensbewegung erfolgreich gelähmt. Aus Angst vor Denunziation, mit Rechten zu paktieren, scheuen viele Linke, sich mit gleichgesinnten AfD-Kriegsgegnern zusammenzutun und ihren Erfolg dadurch zu multiplizieren.

Hinter dieser ablenkenden Kulisse laufen jedoch weitgehend unbemerkt alarmierende Prozesse ab, in der die transatlantischen Eliten die Zukunft unseres Landes und Europa an ihre Herren des amerikanischen Imperiums in Washington, D.C. verkaufen.

Deutschlands Deindustrialisierung

Um die Russen zu bestrafen, müssen wir auch auf russische Energieträger- und andere Rohstofflieferungen verzichten, wird uns gesagt. Dass dabei nicht etwa Russland, sondern der Wirtschaftsstandort Deutschland ruiniert und unsere Arbeitsplätze ebenso wie die Zukunft unserer Kinder und Enkel verspielt werden, scheint den Herrschaften da oben egal zu sein, solange sie ihre Schäfchen im Trockenen haben, wovon wir ausgehen können. Das sind die Opfer, die der senile Führer der Freien Welt, seine Kriegstreiber in Washington von uns allen verlangen, wegen der Ukraine!

Zugleich gelingt es denselben Leuten in Washington, energieintensive Unternehmen in Europa und vor allem in Deutschland zur Auswanderung in die USA zu bewegen. Die überzeugenden US-"Argumente" sind verlockend niedrige Energiepreise und Washingtons gigantisches Subventionsprogramm von 750 Milliarden Dollar für Industrieinvestitionen in den Vereinigten Staaten. Der Erfolg bei der Abwerbung europäischer Unternehmen ist überwältigend. Ganz aktuell wird in den Medien berichtet, dass sich der Schaeffler-Konzern, der ein Kernunternehmen der deutschen Industrie darstellt, sich den USA und China zuwendet", denn die Geschäftsführung sieht in Europa "wenig Investitionschancen".

Laut DWN will der Schaeffler-Konzern die "Chancen", die man "in Amerika hat, ganz bewusst" nutzen und von den großzügigen Subventionen des Gesetzes zur "Inflation Reduction" in den USA profitieren.

Vor dem Hintergrund, dass die deutsche Wirtschaft immer tiefer in die Krise rutscht und unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen allein seit dem Jahr 2022 tausende Unternehmen insolvent gegangen sind, hat jetzt auch der Chef des Ifo, des berühmtesten deutschen Wirtschaftsforschungsinstituts, Prof. Clemens Fuest, vor der Deindustrialisierung Deutschlands gewarnt. Die Deindustrialisierung Deutschlands sei keine "leere Worthülse", sondern eine "reale Gefahr".

"Es ist nun wie eine Lawine: BASF, Bayer, BMW, VW, Mercedes: Die Herzstücke der ehemaligen "Deutschland AG" wandern in die USA oder nach China ab, heißt es aktuell in einer Twitter-Nachricht auf msn finanzen.

Bidens Reindustrialisierung der USA

Das ist es also, was hinter Präsident Bidens laut verkündetem "Plan zur Reindustrialisierung Amerikas" steckt. Es geht nicht darum, aus eigener Kraft in den USA neue Industrien aufzubauen, sondern sie vornehmlich aus Europa abzuwerben, bzw. zu stehlen. Mit anderen Worten, die Reindustrialisierung der USA wird durch die Deindustrialisierung Europas und vor allem Deutschlands erreicht, indem die USA mit Hilfe der negativen Folgen des US/NATO-Ukrainekriegs und der Sanktionen die Bedingungen zur Abwanderung der deutschen Industrie erst geschaffen hatte.

Ukraine und Deutschland für US-geopolitische Interessen verheizt

Dass die Ukraine für die geopolitischen Interessen der USA verheizt wird, daran gibt es keine Zweifel mehr. Das geht aus einer ganzen Reihe von offiziellen Erklärungen führender US-amerikanischer Regierungspolitiker hervor, u.a. von US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bei seinem Besuch in Warschau, im April letzten Jahres. Damals hatte er erklärt, dass das Ziel des Krieges in der Ukraine die "Schwächung Russlands ist". Diesem Ziel hat sich der komplette kollektive Westen angeschlossen. Dennoch kann unseren Politikern und Medien nicht verborgen geblieben sein, dass auch Deutschland durch seine Beteiligung am US-Krieg gegen Russland für amerikanische Interessen verheizt wird, wenn auch (noch?) nicht auf dem Schlachtfeld.

Die NATO-Waffenlieferungen in die Ukraine, einschließlich der aus Deutschland, verlängern den Krieg und bedienen das US-Kriegsziel, Russland möglichst lange und nachhaltig zu schwächen. Dass dabei die Opferzahlen weiter erhöht werden, scheint weder in Washington noch in der "Ampel"-Koalition in Berlin eine Rolle zu spielen.

Einer der berühmtesten Falken im US-Senat hat seine ungeheuerliche Menschenverachtung in diesem Video auf die Spitze getrieben. Nach seiner Einschätzung über den weiteren Verlauf des Krieges in der Ukraine befragt sagte er: "Ich liebe die Struktur des Weges, auf dem wir uns befinden. So lange wir die Ukrainer mit den Waffen versorgen, die sie brauchen, und ihnen wirtschaftlich helfen, werden sie bis zum letzten Mann kämpfen."

Die Politik des Westens gegenüber der Ukraine ist zutiefst zynisch, denn die Ukraine bezahlt den Kampf des kollektiven Westens um Einflusssphären mit dem Blut ihrer Menschen und Soldaten und der Zerstörung ihres Landes. Aber auch Deutschland wird bei dieser Führungsmannschaft in Berlin diese Krise nur schwer angeschlagen überleben.

Den transatlantischen Eliten geht es weder um Demokratie noch um Freiheit in der Ukraine, sondern um geopolitische Interessen der USA, die ihre Vorherrschaft gegenüber Russland und China behaupten und notfalls mit Krieg durchsetzen wollen. Dafür sind diese Herrschaften, auch die Deutschen, die sich zu diesem Kreis zählen, bereit, nicht nur die Ukraine, sondern auch unser Land und den Rest Europas zu verheizen. Und sie sind dabei, doppelt zu gewinnen, nämlich einerseits mit der erhofften Schwächung Russlands und andererseits mit der Deindustrialisierung Europas zu Gunsten der USA. Und was machen die europäischen Volksvertreter und Regierungen in dieser Situation?

Die Rolle der transatlantischen Vasallen

Heute geht es in Europa wieder zu wie in Zeiten des römischen Imperiums. In den eroberten Gebieten setzten die Römer in der Regel lokale Adelige als Vasallen auf den Thron, die unter dem wachsamen Auge der vor Ort stationierten Legionen die wirtschaftlichen und politischen Geschäfte im Sinne Roms bedienten. In Nebensächlichkeiten wie Religion oder Anhäufung persönlichen Reichtums hatten die Vasallen freie Hand, solange sie den Tribut an Rom entrichteten. Zugleich schützten die römischen Legionen die Vasallen gegen das eigene Volk.

So stellten die gekauften und bezahlten oder erpressten Vasallen die Interessen "Roms" stets über das Wohl ihrer eigenen Völker. Heute sind es die transatlantischen Eliten in den Regierungen der Länder NATO-Europas, die das Wohl ihrer Völker für das Imperium in Washington opfern. Denn vom Wohlwollen Washingtons hängt ihre weitere Karriere, ihr eigener Wohlstand und – für den Ernstfall – ihr sicher Zufluchtsort mit Villa in Miami ab.

Wer das offizielle US/NATO-Narrativ hinterfragt, oder gar in der Öffentlichkeit in Frage stellt, der wird sofort zur Zielscheibe einer gnadenlosen Welle aus Beschimpfungen, Diffamation und Denunziation, die wie ein Tsunami über der betroffenen Person hereinbricht. Sogar das persönliche und berufliche Umfeld wir oft mit einbezogen, nicht selten verbunden mit Jobverlust oder des Wegbleibens von Aufträgen bei Freiberuflern oder von Engagements bei Künstlern.

Die Regierungen haben ihre während Corona erprobten autoritären Maßnahmen inzwischen weiter ausgeweitet. Die deutsche Justiz stellt jetzt bereits unangenehme politische Meinungsäußerungen zum US/NATO-Krieg in der Ukraine unter Strafe, wie einige aktuelle Fälle zeigen. Es ist dunkel in Deutschland.

Um wieder Licht zu machen und den Blick freizugeben hinter die Kulisse der Meinungsdiktatur der transatlantischen Eliten und ihren Medien trifft sich Ende März in Berlin eine Gruppe hochrangiger Persönlichkeiten aus Ost- und Westdeutschland, aus Militär, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft.

Unter Zurückstellung parteipolitischer und weltanschaulicher Differenzen sind sich alle Beteiligten, Professoren, Generale, Soldaten, Kulturschaffende, Friedensaktivisten einig,

  1. sich nicht länger diktieren zu lassen, mit wem man gegen den US/NATO-Krieg demonstrieren darf und sich über das im Verein mit den Mainstream-Medien propagierte, linkssektiererische Kontaktverbot zur AfD hinwegzusetzen,
  2. über alle Parteigrenzen hinweg der gemeinsamen Forderung nach "Frieden mit Russland" höchste Priorität geben zu wollen, vor allen anderen Problemen. Denn Frieden mit Russland bedeutet nicht nur die Beendigung des US/NATO-Krieges in der Ukraine und dessen potentieller Ausweitung auf den Rest Europas, sondern auch das Ende der Deindustrialisierung Deutschlands durch die USA.

Lasst uns retten, was noch zu retten ist.

Der Autor dieser Zeilen sprach mit einem der Organisatoren dieses Treffens, der nur mit seinen Initialen "RW" genannt werden wollte. Die Begründung, man will im Vorfeld des Treffens möglichst wenig über Ort, Zeit, Organisatoren und Teilnehmer bekannt geben, weil man verhindern will, dass z.B. einschlägig bekannte linkssektiererische Gewaltextremisten von interessierten Kreisen als Sturmtruppen losgeschickt werden, um bereits vor einer Konferenz Teilnehmer zu bedrohen und abzuschrecken – wie schon so oft geschehen. Zum Inhalt der Konferenz sagte RW:  

"Man muss weder Pazifist noch Freund der Russen sein, um Frieden mit Russland zu fordern. Denn Frieden mit Russland ist das Gebot der Vernunft und die Voraussetzung dafür, dass unsere Wirtschaft und die Zukunft unserer Kinder und Enkel nicht den Interessen einer kleinen Clique von US-Vasallen im Dienste Washingtons zum Opfer fallen. Deshalb ist es geboten, dass wir über alle parteipolitischen und gesellschaftspolitischen Differenzen hinweg eine Brücke schlagen und gemeinsam aufstehen, gemeinsam planen, auf die Straßen gehen, um den Kriegstreibern in die Arme zu fallen. Und gemeinsam Frieden mit Russland zu fordern."

Weiter hob RW hervor, dass dieses Treffen in Berlin für Deutschland ein absolutes Novum sein wird, denn hier werden nicht nur hohe Offiziere der NVA der DDR mit hohen Offizieren a. D. der Bundeswehr zusammensitzen, sondern auch bekannte Persönlichkeiten aus dem gesamten politischen Spektrum, von der Linken bis zur AfD, und gemeinsam Frieden mit Russland fordern.

Mit dem Treffen Ende März verbinden die Organisatoren laut RW die "berechtigte Hoffnung", dass dadurch

  1. die künstlichen Barrieren aus dem Weg geräumt werden, die von den transatlantischen Meinungsdiktatoren zu Spaltung der Opposition errichtet wurden, und niemand mehr Angst davor hat, als "Rechter" oder als Nazi denunziert zu werden, wenn er mit anderen für Frieden mit Russland demonstriert. Wichtig ist, die Reihen der Opposition zu schließen und gemeinsam gegen den US/NATO-Krieg auf den Straßen und Plätzen unseres Landes zu demonstrieren,
  2. dass das Berliner Treffen der Startschuss für viele weitere Treffen auf regionaler und lokaler Ebene sein kann, bei denen Vertreter aus dem gesamten parteipolitischen und weltanschaulichen Spektrum ihre Differenzen temporär hintanstellen und gemeinsam "Frieden mit Russland" höchste Priorität beimessen. Die Initiative hat das Potential zum Kern einer großen Antikriegs-Bewegung zu werden.

Dafür aber müsste jedoch erst ein wichtiges Problem gelöst werden, nämlich die Finanzierung des Projektes.

"Die Initiative zu unserem Treffen geht weder von einer politischen Partei aus noch wird sie von einer Partei finanziell unterstützt", erklärte der Mitorganisator. Daran soll sich auch nichts ändern, denn die Initiative "soll überparteilich bleiben". "Ein guter Teil der Kosten für die Konferenz Ende März wurde bereits mit Spenden aus dem Umfeld der Organisatoren gedeckt", so RW und machte klar:

"Wenn diese Antikriegs-Initiative eine Zukunft haben soll, wenn sie auch auf regionale und lokale Ebene übertragen werden soll, dann kostet das zumindest in der Startphase mehr Geld als wie haben, z.B. für Plakate, Info-Blätter, Saalmieten und Technik und vieles mehr. Allein können wir das nicht stemmen. Die Leser dieses Artikels bei RT DE, die nicht wollen, dass diese Initiative wie ein Strohfeuer kurz aufleuchtet und dann wieder verschwindet, wenn Sie der Meinung sind, dass wir mit dieser Initiative auf der richtigen Fährte sind, dann bitte ich im Spenden. Und könnten wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen:

Erstens wäre es für uns wichtig zu wissen, wie stark tatsächlich das Interesse an einer Übertragung unserer Initiative auf regionale und lokale Ebenen ist. Ein Indikator dafür wären möglichst viele kleine Überweisungen von 1 bis 5 Euro auf das unten angegebene Konto.

Zweitens ließe sich an der Anzahl der Überweisungen, die 5 Euro übersteigen, in etwa ermessen, wie wichtig den Lesern und ihren Freunden und Bekannten eine Ausweitung unserer Initiative auf die anderen Ebenen ist, für die dann in einem zweiten Schritt auch die Bereitschaft aktiver Mitwirkung vor Ort notwendig wäre."

Spenden sind zu richten an:

Postbank Berlin

Verein Friedensglockengesellschaft Berlin e.V.

IBAN: DE97 1001 0010 0026 4571 08

Verwendungszweck: Konferenz 2023

Dieser Artikel wurde zuerst hier auf Apolut veröffentlicht.

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