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Vom Madrid bis Istanbul: Proteste gegen Krieg im Gazastreifen und Waffenhandel mit Israel

Am Sonntag haben Tausende in Madrid demonstriert und einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen und ein Ende des spanischen Waffenhandels mit Israel gefordert. Die Demonstranten trugen palästinensische Fahnen und Plakate mit Slogans wie "Wo sind die Sanktionen?" und "Stoppt den Völkermord".

Ein Demonstrant gab an, dies sei die vierte Protestaktion, um die Regierung aufzufordern, sich nicht nur gegen den Völkermord in Gaza auszusprechen, sondern auch konkrete Maßnahmen zu ergreifen und den Angriff auf diese wehrlose Bevölkerung zu beenden. "Die europäischen Regierungen sind in Wirklichkeit mitschuldig an den Geschehnissen, anstatt das Völkerrecht konsequent anzuwenden und zu verhindern, dass dies weitergeht", fügte er hinzu. Im Januar behauptete Spaniens Außenminister José Manuel Albares, Madrid habe seit Oktober 2023 keine Waffen mehr an Israel verkauft. Ein im Februar veröffentlichter Bericht des Friedenskollektivs "Centre Delas per la Pau" schien Albares zu widersprechen und zeigte, dass im November 2023 Munition im Wert von 987.000 Euro (1,1 Millionen Dollar) an Israel geliefert worden war. Laut Organisatoren nahmen rund 15.000 Teilnehmer an dem Protest teil.

In Mailand, Italien, fanden ebenfalls Proteste für Frieden in Palästina statt, an denen sich auch die Gruppierung "Friday for Future" beteiligte. Auch in Athen, Griechenland, protestierten Aktivisten gegen die Beteiligung der Regierung an den Waffenlieferungen in Krisengebiete.

"Die griechische Regierung rüstet die Todesmaschinerie in der Ukraine mit Kriegsgerät aus. Sie beteiligt sich daran für eine Handvoll Dollar, die sie aus dem Verkauf erhält. Das Ergebnis sind viele Tote, Verletzte und Behinderte. Die griechische Regierung geht aber noch einen Schritt weiter und schickt auch Munition mit weißem Phosphor dorthin! Der Einsatz dieser Munition gegen Menschen ist durch UN-Verträge verboten", erklärte Vaios Tsaprounis, ein Offizier der griechischen Armee.

In Istanbul demonstrierten Tausende für ein Ende der Gaza-Blockade und die Lieferung humanitärer Hilfe. Mit der Demonstration sollte Unterstützung für die "Freedom Flotilla Coalition" gewonnen werden, die versuchen wird, die israelische Blockade des palästinensischen Gebiets zu durchbrechen. Eine Koalition aus internationalen Organisationen bereitet sich darauf vor, mit mehreren Schiffen in Richtung Gaza aufzubrechen. Der genaue Starttermin ist noch unklar, aber die Vorbereitungen für die bevorstehende Abfahrt laufen bereits.

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