Meinung

Causa Eremenko ‒ Wie die deutschen Presse einen vermeintlichen russischen Agenten jagt

Oleg Eremenko lebt in Berlin und ist in mehreren pro-russischen Vereinen und Landsmannschaftsverbänden aktiv. In Deutschland vertritt er auch die Organisation "Offiziere Russlands". Für deutsche Medien hingegen ist er "Putins dubioser Schattenmann". RT DE sprach mit dem "Agenten".
Causa Eremenko ‒ Wie die deutschen Presse einen vermeintlichen russischen Agenten jagtQuelle: RT © Wladislaw Sankin

Von Wladislaw Sankin

Es ist der 12. Juni, in Russland feiert man den Tag Russlands. Der leitende Redakteur für investigative Recherche bei T-Online, Lars Wienand, hat an diesem Tag auch Grund zu feiern. "Der #ROffizier Oleg Eremenko räumt nach Text bei uns & 'Stern' auf: Instagram-Account der 'Offiziere Russlands' in Deutschland ist jetzt verschwunden", verkündet er auf Twitter seinen Sieg. Fotos, die nun mitverschwunden sind, zeigten Szenen von sportlich-militärischen Events, an denen der deutsch-russische Verein der ehemaligen Marine- und SpezNas-Soldaten "Desant" teilnahm.

"Da fand sich etwa so was neben Ehrungen von früheren Stasi-Kadern", kommentiert Wienand vielsagend. 

Wienand fühlt sich bestätigt. "Putins verborgener Offizier" und "Schattenmann", "dubioser Geheimdienstler", "unheimlicher Propagandist", "Ukraine-Hasser" und "Stasi-Freund" ist endlich entlarvt! Seit mehr als einem Jahr kleben an Oleg Eremenko die unappetitlichsten Etiketten, die die deutsche Presse je vergeben hat.

Die Medienjagd beginnt im Mai 2022, als der FAZ-Korrespondent und Buchautor Markus Wehner seinen Schmäh-Artikel "Schwesig und ein ominöser russischer Verein" veröffentlicht. Verfasst in bester Kontaktschuld-Tradition, gilt er zwar in erster Linie der russlandfreundlichen Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommerns. Doch mit diesem Text wird auch die erste Akte zur "Causa Eremenko" angelegt. In seinem im Mai 2023 erschienenen Buch "Die Moskau-Connection: Das Schröder-Netzwerk und Deutschlands Weg in die Abhängigkeit" sind dem 45-jährigen Russen ganze zwei Seiten gewidmet. 

Den nächsten Auftrieb zu Recherchen liefert die Reuters-Publikation über "Putins Einflussagenten" im Januar. Hier erscheint Eremenko in einer Reihe anderer "Verdächtiger", darunter die Aktivistin Elena Kolbasnikowa, die wegen einer pro-russischen Äußerung zu einer Geldstrafe verurteilt wurde. Mehrere deutsche Medien, darunter Tagesspiegel, NDR und Focus, referieren ausführlich aus dem Artikel.

Im Juni darf Eremenko nun endlich im Mittelpunkt zweier Longreads stehen, die einzig und allein seinen Aktivitäten gewidmet sind. Diesmal sind ihm Stern und T-Online auf den Fersen, wobei beide Artikel an einem Tag erscheinen. Insgesamt waren bislang mehr als ein Dutzend Journalisten an den Recherchen zu seiner Person beteiligt, die 70.000 Zeichen Text lieferten. Ergebnis: Eremenko entfernt einen Account, der in Russland seit dem Instagram-Verbot sowieso keine Bedeutung hat.  

Wenn sich russische Geheimdienste je das Ziel gesetzt hätten, die kostbaren journalistischen Kräfte eines unfreundlichen Landes im Rahmen der Operation "Falsche Fährte" ‒ mit Eremenko als Köder ‒ zu binden, dann haben sie nun viel mehr Grund zu feiern als Lars Wienand.

Insgesamt 38 Fragen hat T-Onlines Recherche-Chef an Eremenko per Mail geschickt, darunter solche wie "Sie haben auf den Fotos auch ein GRU-SpezNas-Abzeichen (GRU ist der russische Militärgeheimdienst ‒ Anm. der Red.). Stammt das aus Ihrer Dienstzeit?" oder "Wie absurd finden Sie die Vorstellung, Sie und die 'Offiziere Russlands' oder Desant könnten in Deutschland Sabotageaktionen begehen oder in anderer Weise in Deutschland gefährlich werden?" und schließlich "Sind Sie selbst ein Agent?".

Doch Wienand ist ein "good cop"! Bevor er die Fragen stellt, gratuliert er Eremenko zum Geburtstag, schreibt in ironischem Ton eine lange Präambel zur eigenen Motivation und räumt ein, schon lange hinter ihm her zu sein: "Ich war auch bei Desant in Demen, weil ich dachte, vielleicht Sie anzutreffen. Da habe ich gesehen, dass da vor allem ältere Herren zur Traditionspflege versammelt waren, das war dort keine 'Geheimarmee'." Die Beantwortung der Fragen würde Eremenko die Möglichkeit geben, "klar Stellung zu beziehen und Missverständnisse auszuräumen". 

"Meide die deutsche Presse"

Es war ein Leichtes, Oleg Eremenko zu finden. Im Internet sind seine Kontaktdaten angegeben, einschließlich seiner Mobilfunknummer. Wir treffen uns im Café des Russischen Hauses. 

"Hätte man die Fragen professioneller gestaltet, hätte ich geantwortet", sagt Eremenko. "Aber diese Fragen waren mit einem Narrativ geschrieben, um mich als einen Agenten vorzuführen ‒ angefangen mit Geburtstagsglückwünschen, um zu zeigen, dass alles über mich bekannt ist. Nach den ersten Publikationen bei Reuters und FAZ haben mich meine deutschen Kameraden gewarnt, dass ich mich von der deutschen Presse fernhalten sollte. Es habe keinen Zweck zu sprechen, wenn der Gesprächspartner seine Meinung aufzwingt." 

Im Gespräch erwähnt Eremenko den "Fragen-Katalog" von T-Online, woraufhin ich ihn bitte, mir diesen weiterzuleiten, was in meiner Anwesenheit direkt über das Smartphone auch geschieht. Erhalten habe ich das Dokument einer unglaublichen journalistischen Anmaßung. Darf man sich so weit aus dem Fenster lehnen? Wieder etwas gelernt. Dass sich Journalisten so offen als freiwillige Vortruppe irgendwelcher Geheimdienstler oder Sicherheitsorgane anbieten, war mir so noch nicht untergekommen. 

"Ich traf mich mit Petrow und Boschirow"

Oleg Eremenko stellt von Anfang an klar: Alle öffentlichen Organisationen, die er in Deutschland vertritt, handeln im Rahmen des Gesetzes. Es geht in erster Linie um Desant e.V., der vor allem frühere Marine-Soldaten aus der ehemaligen UdSSR vertrete. Der Verein sei über zehn Jahre alt. Sicherheitsbehörden hätten sich bei ihm bislang nicht gemeldet. 

Im Gespräch versucht er, Missverständnisse auszuräumen, ohne dass dies wie eine Rechtfertigung klingt. Dennoch spielt Eremenko gern mit dem Agenten-Image, das ihm deutsche Medien verpasst haben. 

Immer wieder witzelt er und erwähnt die berühmt-berüchtigten mutmaßlichen GRU-Spione Petrow und Boschirow, die laut westlicher Darstellung den russischen Ex-Spion Sergei Skripal und seine Tochter im britischen Salisbery in März 2018 mit dem Nervengas Nowitschok vergiftet hätten (aber nicht tödlich). Im russischen Kontext sind die beiden seit Jahren ein Meme.

"Wir trafen uns mit Petrow und Boschirow. Es gibt ein Foto von mir vorm Hintergrund der Berliner Skyline, wo ich mit einem taktischen Rucksack stehe und auf die Spitze des Köpenicker Rathauses schaue. Neben dieser Spitze wurde der sowjetische Agentenfilm 'Siebzehn Augenblicke des Frühlings' gedreht." (Der Zwölfteiler wurde Anfang der 1970er Jahre teilweise in Ost-Berlin gedreht ‒ Anm. der Red.) Würden die deutschen Leser diesen rein russischen Witz verstehen? Ich lasse ihn jedenfalls hier einfach so stehen. 

Eremenko sagt, die Behauptung von Reuters, er habe gegenüber dem Medium bestätigt, beim Militärgeheimdienst GRU gearbeitet zu haben, sei falsch. Seine Worte seien in eine von der westlichen Nachrichtenagentur gewünschte Richtung missinterpretiert worden. Auf die Frage am Telefon, ob er für den GRU gearbeitet habe, sagte er: "Ich habe gedient, und das war's. Ich bin jetzt in Deutschland in einem, sagen wir, zivilen Status", womit gemeint ist, dass er die russische Kultur fördere und der Toten des Zweiten Weltkriegs gedenke in Zusammenarbeit mit russischen Beamten.

"Ich hätte auch als Koch oder Rohrverleger in einem Baubataillon gedient haben können. Es gab keine weiterführenden Anmerkungen", so Eremenko. Das Gleiche habe er auch Reuters gesagt. Auf meine Nachfrage, was sein Dienst denn so genau gewesen wäre, sagte er, dass er eine zweijährige Offiziersausbildung zum Oberleutnant absolviert habe. Zuvor hätte Eremenko an einer Hochschule mit einer militärischen Dienststelle studiert.

"Die Journalisten der deutschen Medien arbeiten nach dem Prinzip der Schuldvermutung. Wenn der 'Verdächtige' seine Unterhosen nicht zeigen will, heißt es für sie, er habe etwas zu verbergen."

Reenactor-Event in Wagner-Zentrale 

Dennoch, sauer sei Eremenko nicht. Geduldig erzählt er mir, dass er seine regelmäßigen Flüge nach Sankt Petersburg "selbstverständlich" aus eigener Tasche bezahle, dass dort seine Mutter und Freundin leben und dass das Treffen in der Wagner-Zentrale in Sankt Petersburg im März einen viel harmloseren Hintergrund gehabt habe, als T-Online vermutet.

"Ich war in diesem Zentrum. Wenn die Presse die Fotos genau anschaut, ist da das Logo der Organisation 'Erbe' zu sehen. 'Erbe' versammelt die Veteranen des Afghanistankrieges. Mein Vater hat in Afghanistan gedient. Ich wurde ins Wagner-Zentrum eingeladen, weil sie dort ein Büro haben. Die Veranstaltung, zu der ich eingeladen wurde, hieß 'Die stärkste Nation der Welt'. Sie war halböffentlich. Ich trieb früher Sport und es gab eine Videoschaltung zu den Sportlern. Es gab slawische Reenactors, sie sind auf einem der Fotos zu sehen. Auch aktive Kämpfer waren da anwesend, um die moderne Kampfausrüstung mit der altslawischen zu vergleichen. Wir hatten da eine Waage stehen, die Kettenhemden, die Panzerwesten wurden gewogen."

Den bekannten Volkswehrkommandeur Igor Girkin (Strelkow) habe er über seinen Freund Michail Polynkow kennengelernt, der humanitäre Hilfe in den Donbass brachte. "In Donezk leben meine Cousins. Polynkow war einer der ersten, der Hilfsgüter in den Donbass transportiert hat. Wir haben uns angefreundet. Wir haben ausschließlich Zivilisten geholfen." Ein Foto mit Polynkow, der laut T-Online mit Wagner kooperiert haben soll, und Strelkow, der "Kriegsverbrecher" sei, ist nach Ansicht der Journalisten besonders verdächtig.

Die "Kriminalisten" von T-Online bedienen sich bei der Suche nach Belastbarem aus offenen Quellen. Natürlich spielt es ihnen in die Hände, dass alle Personen und Organisationen aus dem Eremenko-Umfeld im Internet recht viele Spuren hinterlassen. Sie betreiben Blogs, stellen hunderte Fotos und Videos ins Netz und berichten selbst ausführlich über all ihre Events. Nach allen "Regeln der Kunst" müsse nun jemand aus den deutschen Sicherheitsbehörden zu Wort kommen, um den Verdacht gegen den russischen Aktivisten als seriös erscheinen zu lassen. Thüringens Verfassungsschutzpräsident Stephan Kramer war bereit, die Causa Eremenko zu kommentieren.

Sein Urteil fällt allerdings angesichts des gesammelten "Kompromats" mager aus. "Grund zur Sorge" sehe er vor allem in den T-Shirts mit der Aufschrift "Don’t worry – wait for the Russians" ("Mach dir keine Sorgen – warte auf die Russen"), in denen Eremenko und ein weiterer "Desant"-Funktionär vor den Flaggen der Sowjetunion und des Berliner Wachregiments des Ministeriums für Staatssicherheit abgelichtet sind. Die Politik gehe zu "blauäugig" mit solchen Personen um.

Diesen Vorwurf kontert Eremenko mit dem Hinweis, dass in Deutschland T-Shirts mit den NS-Generälen Guderian und Rommel frei verkäuflich seien. "Die T-Shirts wurden noch vor dem Militäreinsatz (in der Ukraine) produziert und den Jungs der SpezNas gewidmet, die sich auch im Kampf gegen den Terrorismus verdient gemacht haben. Ihre Anerkennung haben sie auch von den US-Kollegen", sagt er.

Stolzer Nachfahre

Aber trotzdem, was macht so ein umtriebiger Mann wie Oleg Eremenko in Deutschland? Außer bei "Desant" und den "Offizieren Russlands" ist er in einer Reihe weiterer Landsmannschaftsvereinen aktiv.

Den deutschen Medien ist gut bekannt, dass sein Vater Militärübersetzer bei den Sowjettruppen in der DDR war und dass Oleg als Kind viele Jahre in Wünsdorf verbracht hat – bis zum vollständigen Abzug 1994. Sein Großonkel, Generalmajor Nikolai Ljaschtschenko, war Held des Krieges und hat mit der kampflosen Übernahme Greifswalds und der Unterzeichnung des sogenannten Barber-Ljaschtschenko-Abkommens deutsche Nachkriegsgeschichte geschrieben. Grenzen, die er in einem Gebiet zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein durch einen Gebietstausch mit der britischen Militärverwaltung gezogen hat, gelten bis heute.

"Alles, was ich tue, tue ich für meinen Großonkel. Er hat mich neben meinem Großvater großgezogen. Sie waren sieben Brüder, fünf sind aus dem Krieg heimgekehrt. Mein Großonkel war sieben Mal eingekesselt. In seiner Pistole ließ er drei Kugeln – eine für sich, die zweite für Faschisten und die dritte für den Fall der Fehlzündung. Das bedeutet mir viel. Ich werde alles tun, um ihn für seine Verdienste zu ehren. Da sind Gedenktafeln in Greifswald, in Kirgistan, es gibt einen Film über ihn im Fernsehsender 'Swesda'. Auch für meine anderen Großväter – sie sind für mich alle gleich ‒ kann ich selbst zahlen."

Und wie verdient Eremenko sein Geld? Er sei Einzelunternehmer im Baugewerbe. Auf den Verdacht hin, er habe lediglich eine Scheinfirma, erwidert Eremenko, dass die Aufträge und damit auch Umsätze tatsächlich schwanken, aber er habe alle Finanzprüfungen gut bestanden. Gekommen sei er im Jahr 2004, um an der Humboldt-Universität Sprachen zu studieren. Er brach das Studium jedoch später ab. "Jeder Ex-Militär, der nach Deutschland einreist, wird von den Sicherheitsbehörden überprüft", betont Eremenko. In Deutschland habe er einen unbefristeten Aufenthaltsstatus. Das angeblich leerstehende Haus im Berliner Stadtteil Altglienicke und die Vereinsadresse haben natürlich einen Besitzer, der einverstanden war, dass die Korrespondenz der Vereinspost an seinen Briefkasten geht. "Drei Vereinsmitglieder wohnen in Berlin, es ist praktisch so."

Oleg Eremenko gab natürlich nicht alles aus seinem Leben preis, und als Privatperson darf er das auch. Das wissen die deutschen Journalisten sehr genau. Aber der russische Aktivist ist zu schillernd, engagiert und fremdartig für den deutschen politischen Mainstream. Dass sie eines Tages Eremenko und sein Umfeld zu einem großen Thema aufbauschen werden, ist sogar gut nachvollziehbar. Haben sie mit Kanonen auf Spatzen geschossen oder doch in mühsamer Kleinstarbeit eine Geheimarmee Putins im friedlichen Deutschland "aufgedeckt"? Das herrschende Narrativ kennt schon die Antwort, bevor sie gegeben wird. Ob der Leser ihr glaubt, spielt keine Rolle.

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