Irans Großangriff beschädigt Landebahn auf Luftwaffenstützpunkt Nevatim in Israel
Ein iranischer Angriff auf einen israelischen Luftwaffenstützpunkt in der vergangenen Woche, der Teil eines beispiellosen Angriffs Teherans auf Israel war, beschädigte eine Landebahn, wie ein von Associated Press am Samstag analysiertes Satellitenbild zeigt.
Der Gesamtschaden am Luftwaffenstützpunkt Nevatim im Süden Israels sei allerdings nicht groß gewesen, hieß es weiter bei AP. Teheran feuerte Hunderte von Drohnen, ballistischen Raketen und Marschflugkörpern bei seinem Angriff auf Israel ab.
Bilder zeigen eine frische Schwarzdecke auf einer Rollbahn in der Nähe von Hangars im südlichen Teil des Luftwaffenstützpunkts Nevatim, etwa 65 Kilometer südlich von Jerusalem. Die Tageszeitung Haaretz, die am Donnerstag Bilder des Geländes in geringerer Auflösung veröffentlichte, identifizierte die nahe gelegenen Hangars als solche, in denen C-130-Frachtflugzeuge untergebracht sind, die bei Transportstaffeln eingesetzt werden.
Iran feuerte bei seinem Angriff zunächst einen Schwarm Drohnen und Marschflugkörper ab, um die Abwehrsysteme Israels und die groß angelegte Abwehroperation der westlichen Kampfjets – flankiert von nachrichtendienstlicher Hilfe durch die Golfstaaten – zu überlasten. Dadurch sollten am Ende ballistische Raketen das Hauptziel des Angriffs, nämlich einen Luftstützpunkt in der Negev-Wüste, treffen. Etwa sieben ballistische Raketen schlugen im Bereich der Flugbasis Nevatim ein. Von dieser Basis aus waren israelische Jets aufgestiegen, um den Luftangriff auf die iranische Botschaft auszuführen.
Der iranische Angriff am vergangenen Wochenende zeigte, dass Teheran bereit ist, sein umfangreiches Arsenal an ballistischen Raketen direkt gegen Israel einzusetzen, während die Spannungen im gesamten Nahen Osten wegen des Krieges zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen hoch bleiben. Ein offensichtlicher israelischer Vergeltungsangriff auf Isfahan (Iran) am Freitag und die zurückhaltende Reaktion Teherans darauf deuten darauf hin, dass beide Länder ihren seit Langem andauernden Schattenkrieg vorerst zurückfahren wollen – obwohl die Gefahr eines Flächenbrands in der Region weiterhin besteht.
Mehr zum Thema – Israels Vergeltungsschlag: Teheran meldet keine Schäden nach israelischem Drohnenangriff auf Iran
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.